Hockey Cup 2013 in Oberrieden: Anderes Team, andere Geschichte – nur das Resultat blieb gleich!

2 Hallen und 1 Treffpunkt! Ja das kann auch einen Haifisch mit gutem Orientierungssinn verwirren. 50%-Chance um die richtige Halle zu finden, doch die falsche hat dann zugeschlagen. Trotzdem noch zur einigermassen rechten Zeit trafen die letzten beiden X-Sharks-Spieler ein. Nicht verschlafen, sondern von Anfang an bereit!

Genau so spielten wir ab dem ersten Match. Mit 5-1 fegte man den ersten Gegner vom Platz. Und auch unser Ergänzungsspieler Manuel fügte sich problemlos in unser Schwarmgebilde ein (und dies trotz über 3 Jahren ohne Unihockey-Stock an den Flossen!). Dann zeigte man uns aber schon im 2. Spiel, dass dies heute kein Selbstläufer wird. Es schaute ein knappes 3-2 gegen die Pastors raus. Und diesen Namen sollten wir uns noch merken…

Nach einer längeren Pause durften wir dann doch noch zur zweiten Halle, die dem einen oder anderen schon bekannt war – ohne Namen zu nennen. Neues Sumpfgebiet, doch die beiden Haifische, die sich zuvor genau dahin verschwommen haben, kannten sich gut aus und steuerten die Hälfte der Tore zum überdeutlichen 11 zu 1 Sieg bei.

Danach zurück in der Haupthalle: Neue Gegner, alte Dominanz; kompromisslos fertigten wir unsere Gegner mit 8-2 ab. Der Gruppensieg war Tatsache. Nach diesem tollen Start in das Turnier verliess uns aber mit Thomas ein Mitspieler. Als Ersatz stiess Felix I. dazu.

Erster Gegner in der Zwischenrunde waren dann die “G’s“. Dem einen oder anderen waren diese vom letzten Jahr bereits bekannt. Gerne ein wenig Provokation da und dort, ja das kann einen Shark namens Mäx schon mal ein bisschen aggressiv machen. Doch gefährliche Raubfische reizt man besser nicht, denn dann kriegt man eine kleine Packung. 4-1 gewannen die X-Sharks schlussendlich. Auch der zweite Gegner der Zwischenrunde, die “Unipflöck“, hatten nichts zu bestellen. Mit 7-1 wurden diese nach Hause geschickt. Die Bilanz nach der Zwischenrunde lässt sich sehen: 6 Spiele, 6 Siege, 38 zu 8 hiess das Torverhältnis. Das heisst Gruppensieger, Zwischenrunden-Gruppensieger und Viertelfinal-Qualifikation für die stärkste Kategorie A.

Nachdem Christin, unsere Torhüterin (mit einigen Glanzparaden im Verlaufe des Tages) und einzige weibliche Mitstreiterin, uns aufgrund eines verplanten Abends bereits verlassen musste, hütete von der K.O. Runde an Eggi das Tor der X-Sharks. Im Viertelfinal kam dann genau wieder dieser unbequeme Gegner “Pastors“. Wir gerieten schnell mit 3-0 in Rückstand. Es brauchte alles um nicht noch ein Tor zu kassieren: Eine konzentriertere Defensive, grosse Taten von unserem Neo-Goalie und auch meine Weichteile mussten leider einstecken. Und dann zeigte Manuel, dass er nicht nur eine Ergänzung, sondern eine wahre Verstärkung war. Praktisch im Alleingang erzielte er die 3 Tore zum 3-3! Kurz vor Schluss traf dann Beat noch zum hart umkämpften und viel umjubelten 4-3 Sieg. Es waren am Ende des Turniers auch diese beiden Spieler, die sich die Krone des Topscorers teilen durften.

Im Halbfinal wurde es erneut eng. Der Gegner hiess “High Flyers“. Nur zu gerne wollten wir ihren Höhenflug stoppen. Doch auf unseren 1-0 Führungstreffer kam postwendend der Ausgleich. So stand es auch noch bis kurz vor Schluss, als Beat den Siegestreffer auf der Schaufel hatte. Doch knapp vorbei an den Pfosten und das Penalty-Schiessen musste entscheiden. Ein Treffer der Gegner genügte ihnen zum Sieg. Denn bei uns sind alle am hervorragenden Torhüter der “High Flyers“ gescheitert. Auch ich fand in ihm meinen Meister (bis anhin war meine Trefferquote an Turnieren bei 100%). Dass unser Bezwinger weiss wie man Penaltys versenkt, musste zuvor auch ihr Viertelfinal-Gegner und danach der Final-Gegner feststellen. Denn die “High Flyers gewannen das Turnier mit 3 Siegen nach Penaltys in der K.O.-Phase. Uns blieb als Trost das Spiel um Platz 3.

Bis zur Spielhälfte im kleinen Final waren wir 2-0 in Front. Da wurde uns nach einem Foul ein Penalty zugesprochen. Ich wollte meinen verschossenen Penalty zuvor wieder gut machen, doch ich scheiterte erneut und verpasste damit die Vorentscheidung. Auch dank einem dummen Fehler von uns kam so unser Gegner “Team Winti“ doch noch zum Ausgleich. Und ein weiterer Fehler Sekunden vor der Schluss-Sirene besiegelte die 3-2 Niederlage und nach letztem Jahr den erneuten 4. Platz. Aufgrund des Modus bzw. der Preisverteilung (der Sieger der zweitbesten Katogerie B – in der Endabrechnung 9. – erhielt den wesentlich besseren Preis), war das tolle Abschneiden mit dem 4. Platz von 31 Teams ein schlechter Trost.

PS: Neben Unihockey wurde auch noch Tischfussball gespielt. Die X-Sharks stellten 2 Teams. Während dem sich im Team 1 die Spieler am Anfang abwechselten (Thomas, Beat, Christin, Eggi), spielten im Team 2  Manuel und ich durch. Der Start verlief unterschiedlich. Während Team 2 die ersten beiden Spiel gewann, musste Team 1 bereits im 1. Spiel eine Niederlage einstecken. Doch mit 2 Siegen und einem Unentschieden rettete man sich auf den 2. Platz. Team 2 musste nach dem tollen Start und einer 2-0 Führung im 3. Spiel, dann doch auch noch die 1. Niederlage einstecken. Plötzlich sind wir eingebrochen und ein Sieg im 4. Spiel war Pflicht. Mit Ach und Krach konnte man dieses gewinnen. Damit waren beide Teams fürs Achtelfinale qualifiziert. Und auch dort gab es wieder Parallelen. Team 1, in dem nun Eggi und Beat gesetzt waren, wie auch Team 2 rannten von Anfang an einem Rückstand hinterher, doch beiden Teams gelang kurz vor Schluss die Wende. Im Viertelfinal waren dann beide Teams chancenlos, mit 7-1 und 7-2 gingen wir unter. In der Endabrechnung lässt sich aber auch hier das Resultat sehen: Team 1 schloss auf dem 8. Schlussrang ab, Team 2 auf dem geteilten 6. Rang und dies von nicht weniger als 39 Mannschaften.

Insgesamt ein doch toller Tag für die X-Sharks in Oberrieden, der mit guten Resultaten zu Ende ging. Doch wir kommen wieder nächstes Jahr und werden erneut angreifen, denn dann soll auch noch das Endresultat ändern!

Mit dabei: Christin, Thomas Junkermann, Eggi, Beat, Felix I., Mäx, Manuel Schärrer, Streuli

Bericht: Christian Streuli

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