Turnierbericht Öränsch Cöp 2012

Anfangs flopp, dann top!

von Daniel Kroh

Die X-Sharks am Plauschturnier der Orange Worms 2012
Unsere Mannschaft am Plauschturnier «Oränsch Cöp» 2012 in Uster

Sonntagmorgen – bewölkt und regnerisch – genau richtig für einen kleinen Sharks-Schwarm sich in fremden Gewässern nach frischer Beute resp. glänzenden Pokalen Ausschau zu halten.

Aufwärmphase:

Was sonst, die X-Sharks verpassen fast immer einen geglückten Start in ein Turnier. Und so kam es, wie es kommen musste, zur ersten Niederlage im Auftaktspiel. Anfangs konnten die X-Sharks gegen die personell überlegenen cut the crap I Truppe gut mithalten. Aufgrund eines fehlenden Sharks, der sich irgendwo in den Gewässern von Mostindien verirrt hatte, klappte die taktische Zuordnung in den beiden Blöcken noch nicht so wie gewohnt. Eine 5:2 Niederlage war das Resultat.

Im zweiten Spiel zeigten die X-Sharks eine grundsolide Leistung und konnten ihren ersten Sieg an diesem Sonntagmorgen gegen Swiss 1291 feiern. Den 4:0 Shutout hatte sich Christin aber mit guten Paraden erkämpfen müssen.

Etwas zu selbstsicher aus dem 4:0 Sieg bestritten die X-Sharks das letzte Gruppenspiel gegen Dynamo Capricorns und kassierten prompt eine 5:2 Klatsche. Über weite Strecken des Spiels machte sich doch der fehlende sechste Feldspieler bemerkbar. Da konnte auch das Coaching-Duo Botta-Söhne nichts daran ändern.

10:Zero

Die X-Sharks kamen als Drittplatzierte in die Hoffnungsrunde, wo in einer 5er-Gruppe um den Einzug in die Viertelfinals gespielt wurde.

Der Start in die Hoffnungsrunde begann zwar mit einer spürbar besseren Defensive eher verhalten und die X-Sharks brachten nicht mehr als je ein 3:3 aus zwei Spielen heraus. Da nützte auch die tatkräftige Unterstützung vierer X-Sharks Fans nicht all zu viel. Im Spiel gegen die Zero Zucker ging es dann richtig zur Sache.

Ganz nach dem Motto „Wer hat noch nicht, wer will nochmal?“ wurde dem Mannschaftsnamen des Gegners Rechnung getragen. Mit 10:Zero wurde der Zucker regelrecht im Haifischbecken aufgelöst. Eine glanzvolle Leistung von vorne bis hinten. Da zeigten sogar die bissigen Sharks mit absichtlichen Bullyverlusten ihren weichen Kern. Einzig dem erwähnten Motto wurden die X-Sharks nicht gerecht. Die doch sonst so gefährliche Torjägerin Rahel wollte sich einfach nicht ans Motto halten!

Nebenbei: Der höchste Sieg an diesem Turnier konnte den X-Sharks zugeschrieben werden. Leider gab’s dafür keine Preise ;-). Christian, der jüngste Sharks übernahm ab diesem Zeitpunkt vom Team-Captain die ehrenvolle Aufgabe des Statistikers. Da dem Team-Captain nur noch begrenzt Sauerstoff zur Verfügung stand, konnte noch einzig die Grundfunktion „Gring ache u seckle“ mit Sauerstoff versorgt werden.

Die X-Sharks qualifizierten sich als Zweiplatzierte für die Viertelfinalspiele. Ab jetzt mussten endgültig ihre Zähne gespitzt werden, wenn ein Podestplatz in Frage kommen sollte.

Finalspiele:

Das Viertelfinalspiel wurde gegen das Team Lollipop gespielt. Alle X-Sharks zeigten beim 4:2 Sieg eine solide und geschlossene Mannschaftsleistung. Besonders Sonja vollbrachte hervorragende Defensivarbeit und in der Offensive wurden die Chancen von Eggi und Topskorer Christian entsprechend verwertet.

Langsam aber sicher entwickelten sich die X-Sharks zum einem gefürchteten Sharks-Schwarm und konnten mit einem 4:2 Sieg gegen die Capricorn erfolgreich aufspielen.

Müde Beine und die eine oder andere Blessur waren den X-Sharks deutlich anzumerken. Mit gemischten Gefühlen und der 5:3 Startniederlage im Hinterkopf gingen die X-Sharks in das Finalspiel gegen cut the crap I. Beide Teams wirkten von Beginn an müde. Die X-Sharks konnten, trotz dem kleineren Kader, mehr aus ihren Leistungsreserven herausholen und besiegen den Favoriten am Schluss mit einem verdienten 3:1.

Trotz dem verhaltenen Turnierstart konnten die X-Sharks einen längst fälligen Turniersieg mit nach Hause nehmen. Verdient und mit viel Schweissarbeit war auch der sonnig warme Sonntagnachmittag nur Nebensache.

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